Dass ich nicht mehr, direkt vor Ort, in Beuel und auch nicht mehr in Bonn einkaufen kann, damit habe ich mich abfinden müssen. Schließlich ist es, trotz hohen Spritkosten, billiger, z.B. nach Siegburg zu fahren und dort einen Stadtbummel zu machen, als in Bonn Umwege fahren u. dann unverschämt hohe Parkkosten zahlen zu müssen. Letzteres kann ich mir genauso wenig leisten, wie die hohen ÖPNV - Kosten. Als berufstätige Alleinerziehende weiter unten in der Gehaltskette (<2000€) kann ich mir nicht mal eben fast 7 € für ein 1b Ticket (Hin und zurück) leisten. Ein 49€ Ticket zusätzlich zum Auto, auch nicht. Auto abschaffen geht nicht, da es größtenteils gesundheitlich, aber auch zeitlich mit ÖPNV nicht funktioniert Beruf, Kind und Ärzte zu vereinbaren.

Das größte Problem ist für mich aber, dass ich notwendige ärztl. Behandlungen in der Innenstadt nicht durchführen kann ohne Auto. Diese Behandlungen lassen sich aber leider auch nicht nach SU od. Sankt Augustin verlegen. Die Konsequenzen - höherer Krankheitsausfall und schlechtere Genesungsmöglichkeiten - hat mein Arbeitgeber (öffentl. Dienst - nicht Stadt Bonn) zu erdulden.

Sinnvolle Sachen - eine Ampel od. Überweg am Pantheon - sind Frau Dörner scheinbar nicht wichtig. Sollen doch Kinder und behinderte Menschen, die den ÖPNV dort nutzen müssen, sehen wie sie über die stark befahrene Siegburger Straße kommen.

Schade. Bonn war einmal eine sehr schöne und gemütliche Stadt.