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Friedenplatz

Konzept zur Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in Bonn

Friedenplatz

Es ist gewünscht, dass man mit öffentlichen Verkehrsmittel in die Stadt kommt.
Wartet man am Friedensplatz auf den Bus, habe ich als Frau immer ein ungutes Gefühl.
Die Bänke sind immer von belegt, es wird gegrölt selbst schon um die Mittagszeit,
Fazit = mehr Sicherheit am Friedensplatz durch bessere Kontrollen

Kommentare

Gespeichert von mirdorf_66 am Fr., 28.04.2023 - 11:34

Mehr Kontrollen sind nur wenig hilfreich, sie führen nur zur erneuten Verlagerung, wo wieder das gleiche Kontrollbedürfnis ausgesprochen wird - mal überlegen, wo sie denn die hin sollen, an denen man sich stört - wenn der öffentliche Raum klinisch, überwacht und durchkommerzialisiert wird, hält sich irgendwann niemand mehr dort auf. Der Friedensplatz würde gewinnen, wenn statt der ausgeweiteten Außengastronomie mehr und kommunikativere Sitzmöglichkeiten geschaffen werden.

Das würde das Problem im Gegenteil einfach verschärfen, weil außerhalb der Außengastronomie auf den "kommunikativen Sitzmöglichkeiten" deutlich mehr preiswerter Alkohol konsumiert wird. Das ist auf den neu geschaffenen Sitzmöglichkeiten vor dem Beueler Rathaus, auf der Treppe neben Edeka am Konrad-Adenauer-Platz, an den Brunnen am Kaiserplatz und an der Unterführung zur Poppelsdorfer Allee so. Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen mit empfindlichen Strafen würde die Sicherheit hingegen erhöhen.

Alkoholtrinkende Mitbürger wollen keine Kommunikation, sondern - wohlmeinend - auf ihr Problem aufmerksam machen. Umfangreiche Hilfe mit klaren Begrenzungen ist angesagt,- kein laissez faire ( machen lassen ). Eine Stadtkultur braucht Regeln und Absprachen, an die sich alle halten. Wenn sich Menschen bedrängt und belästigt fühlen, ist die Grenze des Gewähren lassen überschritten, dann muss gehandelt werden. Tolerieren wäre weggucken und ignorieren,- und das wollen wir uns ja im Grunde auch nicht nachsagen lassen.

Gespeichert von Reimer am Sa., 29.04.2023 - 22:06

Es fehlt ein klares Obdachlosen-Konzept. Wohnraumbeschaffung ist teuer, aber nachgewiesener Maßen sehr viel günstiger als nur an den Symptomen rumzudoktern. Konzepte mit eindeutigen Auflagen müssen her,- sonst leidet die Attraktivität unserer Stadt nachhaltig.

Gespeichert von RuRo am So., 30.04.2023 - 11:55

Als ich von Köln kommend zwischen 21 und 22 Uhr am Busbahnhof auf einen Bus hätte warten müssen, habe ich zeitnah die Flucht ergriffen. Ein ungutes Gefühl ist für Frauen mittlerweile Standard, auch wenn man mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist.

Neulich wurde eine junge Frau am hellichten Tag von drei Typen bedrängt, man wolle sie "küssen". Es gibt keine einzige "Schule ohne Sexismus" in Bonn, obwohl es überfällig wäre.

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