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Unterführung zwischen ZOB und Pop-Allee

Konzept zur Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in Bonn

Unterführung zwischen ZOB und Pop-Allee

Die Unterführung zwischen ZOB und Pop-Allee ist in allen Gesichtspunkten ein Problemfall: Seit man sich dazu entschied das Rondell am Busbahnhof zuzumauern, verlegte sich die Alkohol- und Drogenszene zu besagter Unterführung mit dem Unterschied, dass nun alle Bonnerinnen und Bonner gezwungen sind, durch eine Gruppe alkoholisiert und teilweise aggressiver Menschen zu gehen, die alle Seiten der Unterführung belagert. Das spontane Öffnen des Rondells hat die Gruppe, wie zu erwarten war, nicht zum Rückzug bewegt. Ich wünsche mir an der Unterführung: Wesentlich mehr Polizei- / O-Amt Präsenz und bessere Beleuchtung. Die Unterführung sollte außerdem bereits von den Gehwegen besser einsehbar sein, indem beispielsweise Spiegel an den Ecken angebracht werden.
Des Weiteren benötigt es eine Verlegung des Radverkehrs aus der Unterführung heraus. Diese Verkehrsgruppe ist an dieser Unterführung schon lange ein Problemfaktor: Radfahrer wollen nicht absteigen und fahren durch die Unterführung und das obwohl diese besucht gefüllt ist. Auch Drängelgitter und Schilder haben das nicht geändert. Hier braucht es dringend eine, am besten parallel verlaufende, Unterführung nur für Radfahrer, damit diese die Fußgängerunterführung auch als solche benutzbar machen.

Kommentare

Gespeichert von mirdorf_66 am Fr., 28.04.2023 - 11:42

Die Idee, einen Radschnellweg mit einer Unterführung zusätzlich zu schaffen ist super - die Vergrämung von Alkoholisierten durch mehr Kontrollen ist demgegenüber nur Reflex und wenig hilfreich: erst überlegen wer wohin.

Nein, das weise ich ausdrücklich zurück. Es geht nicht darum, Personen zurückzudrängen, die Bier trinken. Es geht darum, dass man Menschen davon abhält andere zu belästigen und zu bedrängen. Ich mache das gerne noch einmal deutlich: Jeder darf so viel Bier in Deutschland in der Öffentlichkeit trinken wie er will, das soll gerne so bleiben. ABER man soll dann niemanden bedrängen und leider findet aber genau das statt. Bei der Unterführung ist keinerlei Ausweichmöglichkeit geboten. Man MUSS zwischen diesen aggressiven Menschen durchgehen, DARUM geht es mir. Alle Bonnerinnen und Bonner sollten in der Lage sein, diese zentrale Verbindung mit gutem Gefühl nutzen zu können. Insofern geht es in keiner Weise um die "Vergrämung" von alkoholisierten Personen. Zu mal Polizeikräfte doch ohnehin nur geltendes Recht durchsetzen. Wenn die Polizei also einen Platzverweis erteilen, dann nicht weil die Person alkoholisiert ist, sondern weil sie ganz offensichtlich Menschen belästigt.

Jürgen Repschläger hat ja deutlich gesagt, dass eine Ausgrenzung problematischer Gruppen nicht gehe. Die Folgen erleben wir seit langem. Es wird offensichtlich seitens Politik und Stadtverwaltung von - nicht Suchtkranken - erwartet, dass sie die Folgen des destruktiven Umgang mit sich und anderen sowie des Umfelds (Glasscherben, Zigarettenkippen, Kronkorken, Uringestank) aushalten und das selbst an Engpässen wie am Rondell und in der Unterführung. Die Problematik hat sich durch dieses Nichthandeln lediglich verschärft. Sollten dort Unbeteiligte durch aggressive Personen zu Schaden kommen tragen Stadt und Politik die Verantwortung, das Problem ist seit langem bekannt.

Die Unterführung ist ein Durchgang und kein Aufenthaltsplatz für Menschen aus Alkohol- und Drogenszene, die ihn vermüllt hinterlassen.

Gespeichert von RuRo am So., 30.04.2023 - 12:55

Unter den Radfahrern gibt es Solche und Solche, es gibt viele Radfahrer und Radfahrerinnen, die absteigen und schieben. Da selten kontrolliert wird, fahren viele aber einfach durch. Selbst mit dem E-Scooter. Eine parallel verlaufende Unterführung würde das Problem wahrscheinlich nicht lösen, denn die Fahrradstraße auf dem Oxfordstraße nutzen die Radfahrer nicht, die durch die Friedrichstraße rasen und die Fahrradstraße auf der Römerstraße vor SWB nutzen die Radfahrer nicht, die den gegenüberliegenden Bürgersteig nutzen. Vermutlich bringen nur empfindliche Bußgelder die Egozentriker unter den Verkehrsteilnehmern und Verkehrsteilnehmerinnen zur Verhaltensänderung.

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