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Spendensammlung in Bonn

Konzept zur Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in Bonn

Spendensammlung in Bonn

Wenn man durch die Innenstadt geht und (freundlich) gegrüßt wird, geschieht das ausschließlich durch Menschen, die Geld wollen. Entweder für Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen, WWF, Rüdiger-Nehberg-Stiftung, etc. oder aus privatem Interesse. Das ist entwürdigend, weil man nur noch als Geldquelle angesprochen wird und nicht mehr als Mensch. In den letzten Jahren hat dieses "Spendensammeln" in Bonn überall zugenommen.

In der Unterführung zwischen Kaiserplatz und Poppelsdorfer Allee wurde ich Zeuge eines Dialoges zwischen einer jungen Frau (mutmaßlich Studentin) und einem Drogenabhängigen, der aktuell an der Friedrichstraße Menschen anschreit. Der Mann fragte laut nach einer "Spende für Essen", die junge Frau packte ihre Brotdose aus und wollte mit ihm teilen. Dann schrie er sie laut und aggressiv an, er wolle ein Eis. Sie bot ihm daraufhin einen Apfel an. Er ist noch mehr ausgerastet, er wolle sofort ein Eis. Unfassbar, dieses Verhalten! Und auch gefährlich an Engpässen wie der Unterführung.

Nelly Grunwald vom VfG äußerte ja im GA ihr Unverständnis darüber, dass sich Menschen an der Alkohol- und Drogenszene stören, da es den Menschen ja derart schlecht geht. Die Menschen haben mein Mitgefühl UND ich habe kein Verständnis für ihr Verhalten. Unklar, ob der junge Mensch so aggressiv ist, weil er in der Situation ist oder ob er in der Situation ist, weil er sich in Beziehungen so verhält wie er es tut. Aggressives Betteln unterbinden! Danke!

Kommentare

Gespeichert von Reimer am So., 30.04.2023 - 15:30

Mitleid haben und Verständnis zeigen, bringt gar nichts. Die Freiheit des einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen beginnt. Diese Menschen brauchen ein umfangreiches Hilfsangebot und das Aufzeigen klarer Grenzen. In anderen Städten klappt es viel besser, aber das kostet auch viel Geld.

Geld, das die Stadt Bonn nicht hat. Wenn alle ehrenamtlich engagierten Menschen einen Monat streiken würden, ginge in Bonn nichts mehr. Es wird also mutmaßlich weiter den Bach runtergehen.

Mich hat 2019 sehr überrascht, dass der Bonner Stadtrat beschlossen hat, dem Bündnis "Sicherer Hafen" beizutreten. Danach hieß es "Wir haben Platz". Da war die Wohnungssuche schon eine Katastrophe und die finanzielle Lage der Stadt desolat. Im politischen Diskurs wurde großen Wert darauf gelegt, eine bedürftige Gruppe "Obdachlose" nicht gegen die andere "Flüchtlinge" auszuspielen. Seitdem hat die Zahl der Obdachlosen und Suchtkranken auf den Straßen massiv zugenommen.

GA vom 12.Jan. 2017: "Nach einer Erhebung der Landesregierung aus dem Jahr 2015 ist die Zahl nirgendwo im Land im Verhältnis zur Einwohnerzahl höher als in Bonn. Rund 90 Personen suchen selbst in diesen kalten Tagen nachts in Hauseingängen, Unterführungen und Stationen der Stadtbahn Unterschlupf."
Man kann sich in Ironie flüchten: na, wenigstens da sind wir Landesmeister.
Aber: Solche Zustände kann man doch nicht akzeptieren !!!

Wir sehen ja seit langem, dass Politik und Stadtverwaltung es tun. Frau Dörner lässt in unmittelbarer Nähe den Asphalt mit bunten Streifen bemalen, inszeniert sich á la Beatles und meint, die Welt sei eine Bessere geworden. Derweil soll in Berlin unter dem Radar der Öffentlichkeit das Selbstbestimmungsgesetz durchgedrückt werden, damit jeder Mensch einmal jährlich - ohne jegliche Kontrolle - seine Geschlechtsidentität wechseln kann. Das hat offenbar Priorität, ein Foto von ihr und den Obdachlosen gab es nicht. Sie hätte für das Geld ja auch eine warme Mahlzeit verteilen lassen können.

Ich bin ratlos, was man tun kann. Außer passiv zuzusehen wie es mit Bonn bergab geht. Dieses dysfunktionale System durch Ehrenamt stützen möchte ich jedenfalls nicht mehr. Spätestens seit Frau Dörner bei Dienstantritt erstmal übertariflich bezahlte Posten geschaffen hat.

Ja, die Welt ist kompliziert

Tatsächlich kümmert sich eine Oberbürgermeisterin wohl um mehrere Themen und dass sie das eine tut bedeutet nicht, dass sie das andere lässt.

Darum mögen Sie das Symbol für Vielfalt am Busbahnhof nicht mögen und ein Gesetz, über das die Tagesschau berichtet (https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/selbstbestimmungsgesetz-g…) als „unter dem Radar der Öffentlichkeit“ wahrnehmen. Es wird auch nicht „durchgedrückt“, sondern vermutlich vom frei gewählten Bundestag in mehreren Lesungen verabschiedet.

Kleinigkeiten, wenn man gegen Arme, Obdachlose, die queere Community und dann auch gleich noch die grüne OB irgendetwas zusammenschreiben will.

Die Menschen sind verschieden. Nicht alle müssen alles gut finden.

Der Link zur Tagesschau ist ein gutes Beispiel, weil er 1:1 von Pressestellen von Lisa Paus, Ferda Ataman oder Sven Lehmann stammen könnte.

Das "Selbstbestimmungsgesetz" haben die Grünen im Bundestag ja bereits vorweggenommen. Laut Personaldokument Markus Ganserer, der als Familienvater zwei Kinder gezeugt hat, sitzt nun auf einem Frauenquotenplatz, stylt sich weiblichen Rollenklischees entsprechend und hat es geschafft, dass er als Transfrau "Tessa" Ganserer in der MdB-Liste geführt wird. Er will - mit aller Macht - als Frau gelten und entsprechend behandelt werden. Deadnaming (ihn als Markus Ganserer wie im Perso anzusprechen) oder Misgendern (ihn als Mann bezeichnen) soll laut Gesetz mit Strafen bis zu 10.000 Euro geahndet werden können. Aggressive Trans-Aktivisten wollen mit aller Macht Zugang zu Schutzräumen von Frauen und Ferda Ataman hat schon klargestellt, dass das "biologische Erscheinungsbild = Mann" kein Grund ist, Transfrauen aus Damensaunen auszuschließen.
Missbrauch ist vorprogrammiert, zumal es in Berlin schon eine Transfrau gab, die als Mann wegen besonders schwerer Gewalt gegen Frauen als Sexualstraftäter bekannt war. Der Tagesspiegel berichtete.
Diese ganzen Informationen sind den meisten Menschen nicht bekannt und man bekommt sie eben - trotz Auftrag des ÖR - nicht von ARD oder ZDF, sondern muss andere Quellen recherchieren.

Es ist unerheblich, ob ich den Regenbogen-Zebrastreifen "mag" oder nicht. Die Stadt Bonn ist pleite und die knappen Mittel wären an dieser Stelle besser in ein Fußgängerzonen-Piktogramm investiert worden, wie man hier im Forum lesen kann. Statt "Symbole" auf die Fahrbahn zu pinseln, die verkehrstechnisch sinnfrei sind und nur der Selbstinszenierung dienen. Alternativ hätte eins oder gar mehrere dieser zahllosen tiefen Schlaglöcher ausbessern können.

Allen Eltern, die sich noch nicht mit dem Entwurf von Bündnis 90 / Die Grünen zum Selbstbestimmungsgesetz auseinandergesetzt haben, sei die Doku "Detrans - Wenn die Trans-OP nicht glücklich macht" in der ZDF-Mediathek empfohlen: https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad-leben/detrans-wenn-die-trans-o… "Nicht glücklich" ist eher verharmlosend ausgedrückt, wenn man den irreparablen Schaden bedenkt, der entstehen kann, wenn man Kindern und Jugendlichen erzählt, es sei möglich, das Geschlecht frei zu wechseln und sie von Ärzten manipuliert werden.
Der selbstbestimmte Wechsel der Geschlechtsidentität soll Jugendlichen auch gegen den Willen der Eltern ermöglicht werden, indem sie das Familiengericht einschalten.

Gerade bei Mädchen ist die Zahl derjenigen mit Transitionswunsch überproportional gestiegen, was auch auf Rollenbilder á la GNTM, erste MeToo-Erfahrungen durch Peers in der Schule, die nicht thematisiert werden, zurückzuführen ist. Wer will bei diesen Rollenklischees schon ein Mädchen sein?

Das Bundesverfassungsgericht hatte nicht entschieden, dass ein Wechsel der Geschlechtsidentität ohne Kontrolle und ohne Gutachtenpflicht möglich sein sollte. Wie soll Ernsthaftigkeit und Dauerhaftigkeit bei einer Änderung des Geschlechtseintrages sichergestellt werden, wenn es ein reiner - jährlich möglicher - Sprechakt auf dem Amt ist? Hoffentlich endet es nicht wie in Schottland, wo das Parlament das Gesetz gegen den Willen der Bevölkerung beschloss.

Propaganda auch gegen Geflüchtete

Und wieder ein bunter Mischmasch an Themen, Unterstellungen und Vermutungen ins Blaue hinein. Warum? Um Unmut zu stiften? Um „alles geht den Bach runter“-Märchen zu erzählen?

Menschen engagieren sich ehrenamtlich, weil sie es wollen. Wenn Sie es nicht wollen, dann lassen Sie es sich einfach bleiben.

Anscheinend muss nach Propaganda gegen Obdachlose jetzt auch noch Propaganda gegen Geflüchtete dazukommen.

„Das Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ vereint bundesweit Kommunen, Gemeinden und Landkreise, welche sich mit der Initiative Seebrücke und der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer solidarisieren. Sie verbindet die Bereitschaft, aus Seenot gerettete und/oder in überfüllten Aufnahmelagern gestrandete Schutzsuchende zusätzlich aufzunehmen.“ (https://staedte-sicherer-haefen.de/)

Wir, als reiches Land, und als Stadt von vielen reichen Menschen erklären uns bereit, aus Seenot gerettete und/oder in überfüllten Aufnahmelagern gestrandete Schutzsuchende aufzunehmen. Weil wir es können, wenn wir es wollen. Einige wollen, andere wollen nicht.

Nein, weder "Propaganda" gegen Geflüchtete noch gegen Obdachlose, sondern berechtigte Kritik an Stadtverwaltung, Stadtrat und anderen Verantwortlichen. Wir Menschen - in einer Stadt mit einer hohen Pro-Kopf-Verschuldung, die in der Stadt überall sicht- und spürbar ist - sind nicht gefragt worden, ob wir - trotz fehlenden Wohnraums, finanzieller Mittel und damals schon hoher Zahl an Obdachlosen - freiwillig zusätzlich mehr Geflüchtete aufnehmen wollen als die 100 % Pflichtquote erfordert. Es wurde über unseren Kopf hinweg entschieden und so weit ich weiß wurde - trotz offensichtlicher Probleme - noch keine Grenze gesetzt. Dafür werden die Steuern weiter erhöht, was nicht alle Gewerbetreibenden verkraften können. Die gehen in die Insolvenz.

Gespeichert von Bonn_2099 am Di., 02.05.2023 - 16:31

Propaganda gegen Ausgegrenzte

Neulich traf ich einen Menschen, der offensichtlich obdachlos war und eine junge Frau, die beim einsortieren von Dingen in ihre Handtasche einen Geldschein verloren hatte, darauf aufmerksam machte.

Also sind alle Menschen, die obdachlos sind gute Menschen.
Quatsch, oder?

Genau wie Ihre Geschichte.

Bei dem abwertenden Mobbingverhalten, dass Sie an den Tag legen, könnte man meinen, Sie säßen für eine bestimmte Partei im Bonner Stadtrat.

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