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Witterungsschutz bei Fahrradparkflächen

Parkraumkonzept Beuel-Mitte

Witterungsschutz bei Fahrradparkflächen

Ich möchte hier nochmal auf das Thema Witterungsschutz bei Fahrradparkflächen hinweisen. Ein Dach o. Ä. erhöht die Attraktivität eines Fahrradabstellplatzes enorm. Insbesondere für Anwohner, die auf das Abstellen ihrer Fahrräder im öffentlichen Raum angewiesen sind (z. B. Combahnviertel) sind Überdachungen ein echter Mehrwert. Ebenso unterstütze ich Fahrradboxen, wie sie in der Präsentation vorgeschlagen werden, aus dem gleichen Grund. Sie sind zusätzlich noch diebstahlsicher und somit auch eine gute Möglichkeit für das Abstellen z. B. von E-Bikes.

Kommentare

Gespeichert von Gast am Do., 24.08.2023 - 16:13

Man kann Fahrrräder auch mit in die Wohnung nehmen. Die meisten Fahrradfahrer fahren ja eh bis zur Haustür und sind zu faul 10m zu laufen. Fahrradabstellplätze gibt es in Beuel und im von Ihnen genannten Viertel genug, sie werden aus o.g. Gründen nur nicht genutzt und verwaisen dann und nehmen bereits jetzt zu viele wichtige Parkplätze weg.
Man sollte also besser den Fehler der Abschaffung von so vielen Parkplätzen zuletzt rückabwickeln, bevor man neue Probleme schafft und die Situation sogar eher noch weiter verschärft.

Gespeichert von Gast am Do., 24.08.2023 - 16:18

Dafür hat die Stadt kein Geld. Warum sollen die nur für Fahrräder gelten und nicht für E-Scooter? E-Scooter sind sicherer und umweltfreundlicher als Fahrräder und bringen durchs Vermieten sogar noch Geld in die Stadtkasse. Autos sollen Parkgebühren zahlen und zahlen eh schon genug Abgaben. Warum sollte dann Fahrradfahren und -abstellen kostenlos sein?
Und warum sollte für das einzige nicht-zahlende Verkehrsmittel dann auf Steuerkosten noch etwas gebaut werden? Da wäre es ja noch gerechter, allen Autofahrern kostenlos Getränke ans Fenster zu bringen...
Abgesehen davon werden vorhandene Stellplätze für Fahrräder, wie man leider an jeder Ecke sieht, eh nicht genutzt.

Gespeichert von Gast am Do., 24.08.2023 - 16:33

E-Bikes sollten verboten werden. Klimasünder und nur was für Spitzenverdiener. Wegen der Batterie kann man sie auch nicht gebraucht günstiget kaufen. Für ein schlechtes neues E-Fahrrad bekommt man zwei gute gebrauchte Autos.

Gespeichert von Gast1 am Do., 24.08.2023 - 20:08

"Man kann Fahrrräder auch mit in die Wohnung nehmen." Man kann Autos auch in öffentlichen Garagen parken, machen aber die wenigsten Autofahrer.
"Die meisten Fahrradfahrer fahren ja eh bis zur Haustür und sind zu faul 10m zu laufen." Autofahrer wollen doch auch gratis überall dort parken, wo sie hin wollen und ignorieren Garagen (siehe Friedrich-Breuer-Str., die angeblich ohne Parkplätze am Straßenrand verwaist).

Gespeichert von Gast am Do., 24.08.2023 - 21:08

"Man kann Autos auch in öffentlichen Garagen parken, machen aber die wenigsten Autofahrer."

-> Man kann auch Fahrräder in öffentlichen Garagen parken, machen aber die wenigsten Fahrradfahrer. Oder mit in die Wohnung nehmen. Der einzige Vorteil, den ein Fahrrad hat, wird leider kaum genutzt.

"Autofahrer wollen doch auch gratis überall dort parken, wo sie hin wollen und ignorieren Garagen (siehe Friedrich-Breuer-Str., die angeblich ohne Parkplätze am Straßenrand verwaist)."

-> Nee, Autofahrer parken in der Regel auf Parkplätzen, bis Sie Ihnen weggenommen werden. Wenn es zu wenige gibt, bekommen sie Probleme und wenn sie falsch parken, bekommen sie einen Strafzettel.
Fahrräder werden für falsches Abstellen (noch) nicht sanktioniert. Mit neuen Rechten werden aber auch neue Pflichten einhergehen.

Gespeichert von Xoff am Do., 24.08.2023 - 21:15

Ich finde die Idee gut. Es wäre gerade sinnvoll in Straßen, in denen es keine zugänglichen Hinterhöfe oder Vorgärten gibt, und Räder nur über Stufen ins Haus getragen können. Ich denke, für viele Anwohner wäre es attraktiv, wenn man hier geschützte Radstellplätze mieten könnte.

Gespeichert von Xoff am Do., 24.08.2023 - 21:28

@Gast: In welcher öffentlichen Beueler Tiefgarage darf ich mein Fahrrad parken? Haben Sie schon mal ein Lastenrad oder ein E-Bike eine Treppe hoch getragen?

Gespeichert von Gast am Fr., 25.08.2023 - 07:47

Man könnte das Fahrrad entweder mit in die Wohnung nehmen oder im Parkhaus am Hauptbahnhof abstellen und dann mit dem ÖPNV nach Beuel fahren. Park & Ride wird doch auch von Autofahrern erwartet.
Oder man könnte zumindest die Fahrradstellplätze in Beuel benutzen und dann selbst ein paar Meter laufen. Auch das wird ja von Autofahrern erwartet. Warum sollten Fahrradfahrer das Recht haben, direkt vor dem Haus zu parken? Die Möglichkeit haben Autofahrer auch nicht.
Und auch für das Argument mit der Witterung habe ich kein Verständnis, Autos haben auch kein Recht überdacht zu stehen.

Gespeichert von Gast am Fr., 25.08.2023 - 10:24

Ich verstehe das auch nicht. Fahrradfahrern wird es in Bonn schon gemütlich genug gemacht und alle anderen müssen darunter leiden. Wenn sowas aufgestellt wird, dann irgendwo, wo dafür keine Parkplätze entfallen und dann muss auch kontrolliert werden, dass sonst keine Fahrräder auf Gehwegen abgestellt werden.
Das Problem ist aber doch der Mangel an Parkplätzen. Es müssten daher mehr Parkplätze geschaffen werden, z.B. dadurch, dass die zuletzt entfallenen Parkplätze wieder zurück umfunktioniert werden. Den Mangel an etwas behebt man, in dem man das Angebot ausweitet!

Gespeichert von Combahn am Fr., 25.08.2023 - 16:36

Das richtige selbst genannte Stichwort dazu ist "öffentlicher Raum". Es steht nichts dem entgegen, überdachte Unterstellmöglichleiten zu organisieren, so wie das auf Privatgrundstücken, in öffentlichen Parkgaragen oder Garagenhöfen gegen Mietzahlung auch für PKW und andere Verkehrsmittel aktuell passiert. Demgegenüber ist die Inanspruchnahme öffentlichen Raums eine Sondernutzung und die Schaffung von überdachtem Parktaum für bestimmte Verkehrsträger schon gar keine öffentliche Aufgabe. Oder wollen wir im Ernst den Bau von Carports für die Anwohnerparkplätze im Combahnviertel fordern?

Gespeichert von Gast1 am Sa., 26.08.2023 - 21:45

Zu "Gast am Fr., 25.08.2023 - 07:47 Man könnte das Fahrrad entweder mit in die Wohnung nehmen oder im Parkhaus am Hauptbahnhof abstellen und dann mit dem ÖPNV nach Beuel fahren." Ok top, alle Autos parken bitte in der Garage Hauptbahnhof, die Combahnstraße wird autofrei! Oder sollen Ihrer Meinung nach hier etwa nur die Fahrräder aus den Straßen verschwinden und die zusätzliche Fläche von Autos vollgeparkt werden?

Gespeichert von Radfahrerin am So., 27.08.2023 - 14:39

Ich finde die Idee gut. Falls es diese Boxen sind, wäre ich bereit, dafür zu zahlen. Mein Fahrrad kann ich leider nicht mit in die Wohnung nehmen (Mehrfamilienhaus Combahnviertel). In den Kommentaren hier geht es m. E. stellenweise etwas unsachlich zu, aber ich versuche mal, die Einwände sachlich zu kommentieren: eine Fahrradbox würde ich auch gerne nutzen, wenn sie nicht vor meiner Haustür steht. Eine genaue Entfernung, ab der ich das Angebot nutzen würde, kann ich leider nicht nennen, aber in 2-3 Minuten kann man schon so einige Meter weit laufen.

Gespeichert von Gast am Mo., 28.08.2023 - 09:44

Bitte erstmal die bestehenden Fahrradstellplätze fit machen, sodass sie auch genutzt werden und die Fahrräder nicht die Gehwege bockieren.

Gespeichert von Gast am Di., 29.08.2023 - 07:31

Finde den Vorschlag auch klasse und bin natürlich auch bereit für die Nutzung zu zahlen. Das würde die Attraktivität von Fahrrädern erhöhen und damit das Problem des begrenzten öffentlichen Platzes in Beuel verringern.

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