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Bonner Innenstadt - Zug verpasst

Konzept zur Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in Bonn

Bonner Innenstadt - Zug verpasst

Anregung habe ich keine. Viele, die ich kenne, fahren nicht mehr zum Einkaufen in die Bonner Innenstadt, sondern zur Huma-Shoppingwelt und das aus guten Gründen.

Fuhr man früher mit einem Einkaufszettel mit 10 Posten in die Innenstadt, fuhr man nach überschaubarer Zeit mit allem nach Hause, was man benötigte. Heute gelingt es - durch den Verlust von Karstadt und vielen Fachgeschäften - oft nicht mal, einen gewünschten Artikel zu bekommen. Zeit- und Energieaufwand waren für die Katz!

Nach der Insolvenz des real-Marktes ist das Sortiment in der huma Shoppingwelt zwar auch eingeschränkt. Dafür kann man die ersten beiden Stunden gratis parken, es ist sauber, es gibt öffentliche Toiletten, niemand bettelt / belästigt einen und so kann man ungestört in gepflegtem Rahmen besorgen, was man braucht.

Neulich in Beuel wollte ein Paar parken und realisierte am Parkautomat, dass eine halbe Stunde 1,50 Euro kosten würde, schüttelte den Kopf und fuhr wieder. Wenn die Stadtspitze und die Ratskoalition jetzt den verbleibenden Fachgeschäften das Leben nach Corona und neben Online-Shopping durch steigende Gewerbesteuern noch mehr erschwert, werden noch mehr schließen. Es ist traurig wie es mit Bonn bergab gegangen ist und geht!

Kommentare

Gespeichert von Frank Wittwer am So., 30.04.2023 - 15:26

Was da Auto angeht, ist es ein vielleicht zu langer Prozess, das sich das Mobiliätsverhalten ändert. Der Sprit und weiterer Verschleiß am Fahrzeug, dass waren wohl auch mehr als 1,50. Was die Aufenthaltsqualität angeht. Da müssen sich sicher die die Innenstadt und die Stadtteilzentren mit soetwas wie Huma messen lassen.

Es ist nicht nur ein zu langer Prozess bis sich das Mobilitätsverhalten in Bezug auf das Auto ändert. Ich nehme bewusst häufig das Fahrrad, obwohl es sinnfrei ist, wenn ich höre wie oft Familien in meinem Umfeld pro Jahr in Urlaub fliegen und für Wochenendtrips mit dem Auto quer durch Deutschland fahren.

Auch der GA berichtet regelmäßig wie Familien oder Pärchen sich große Spritschleudern umbauen, um ein Jahr durch die Welt zu reisen. Daneben dann ein Artikel wie viele Parkplätze die Stadtspitze streichen will, um die Autos aus der Stadt zu verbannen. Auf Ältere, Gehbehinderte wird keine Rücksicht genommen. Ein Taxifahrer erzählte neulich, dass die Taxifahrt vom Bonner Hbf nun statt 6 Euro knapp 20 Euro kostet, weil er nur noch auf Umwegen (Reuterstraße) fahren kann.

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