Zur besseren Einordnung der kfz Steuer: Die Einnahmen der nicht zweckgebundenen kfz Steuer betragen ca. 9 Mrd. im Jahr. Alleine der Haushalt für Bundesfernstr. beläuft sich auf 12 Mrd. €. Der für Radwege entlang von Bundesfernstr. auf lediglich 100 Mio. €.
Hinzu kommen Ausgaben fir Landesstraßen, Kreisstraßen und das kommunalen Straßennetz.

Wie es schon in der ersten Antwort steht: Die KfZ-Steuer deckt bei weitem nicht die Kosten, die KfZ verursachen. Alle Steuerzahler ohne Auto finanzieren die Infrastruktur für KfZ kräftig mit. Dass zunehmend mehr Platz für Menschen und weniger für Autos genutzt werden soll, ist absolut gerecht.

Fläche ist übrigens auch kostbar: Für Wohnraum beträgt der Mietspiegel in Beuel um die 11 Euro pro Quadratmeter pro Monat. Ein Auto benötigt übrigens knapp 7 Quadratmeter. Ich finde daher 360 Euro im Jahr (!) für abgestellte Kisten im öffentlichen Raum, der allen zur Verfügung stehen sollte, wirklich ein günstiges Angebot.

Stimmt genau also der ausgangspost. Die beiden bisherigen Antworten sind diese typischen fadenscheinigen Argumente von militanten fahrradfahrern die natürlich die Straßen kostenfrei nutzen. Haben sie überhaupt einen Führerschein? Wahrscheinlich würden sie in der fahrschule lernen dass man rücksicht auf andere verkehrsteilnehmer nehmen muss auch Menschen die in Autos sitzen. Die Zahlen im Übrigen nicht mehr ihre fahrradwege.

Ich habe einen Führerschein und ich fahre ab und an Auto. Ich habe sogar lange eins besessen. Die KFZ Steuer ist bei weitem noch ausreichend um die Kosten des Auto oder Straßenverkehrs zu decken. Das ist auf Jahren bekannt. Danke, dass sie an diesen Missstand erinnern.

Das wäre fair, wird aber nicht passieren, da den handelnden Personen das Fußvolk mit seinen weltlichen Bedürfnissen egal ist.

„ Oder wie soll - wenn KFZ Schritt für Schritt verdrängt werden - die Unterhaltung von Straßen finanziert werden???“

Wenn nicht mehr hunderte tonnenschwere pkw jeden Tag darüber Donnern halten die auch mal länger als 5-10 Jahre und brauchen nicht mehr annähernd so viel Geld.
Das Straßennetz ist seit Jahrzehnten ein gigantisches Verlustgeschäft, sieht man ja daran das jedes Jahr mehr Geld in die Straßen gesteckt wird und trotzdem immer mehr so kaputt sind das sie kaum noch nutzbar sind.