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Gehwegparken - Umgang mit zu schmalen Restgehwegbreiten

Parkraumkonzept Beuel-Mitte

Gehwegparken - Umgang mit zu schmalen Restgehwegbreiten

Am Beispiel Combahnstr. zeigt sich, dass Stufe 2 (Gehwegparken entfernen) keine Lösung sein kann. Auf S. 34 der Präsentation ist zu sehen, dass eine Parkplatzverlagerung auf die Straße nur bedingt möglich ist. Gleichzeitig herrscht dort aber sehr hoher Parkdruck (s. Folie 16/17), tagsüber und nachts! Jetzt Gehwegparken einseitig (Richtung Rhein) zu unterbinden, bedeutet für die Anwohner gravierende Nachteile, denn die Zahl der Autos bleibt, es steht aber nur noch die Hälfte Parkraum zur Verfügung. Wo sollen die Autos hin? Anwohner können zudem z.B. nach Einkäufen nicht mehr in der Nähe von Wohnung/Haus parken, Handwerker finden auch keine Parkplätze mehr, ebenso auswärtiger Besuch, der mit dem PKW anreist; es gibt auch - ältere - Menschen mit eingeschränkter Mobilität, usw., die dann ebenfalls wohnungsnah keinen Parkplatz mehr finden, usw. Dann gibt es auf der Combahnstr. Gott sei Dank Praxen, die wiederum auswärtige Patienten haben. Wo sollen diese zukünftig noch parken? Grünflächen sind gut und schön, aber viele Straßen bleiben dennoch Durchfahrtsstraßen und Anwohner werden sich bestimmt auch bei einer Begrünung zukünftig nicht an eine vielbefahrene Straße setzen nur weil jetzt die Parkflächen umgewidmet wurden. Wenn sich die Situation zudem so entwickelt wie am Beueler Rathausplatz, wo Sitz-/Begegnungsflächen dazu genutzt werden, um Alkohol zu konsumieren, in der Öffentlichkeit zu urinieren, Drogen zu konsumieren, ist mir ein Parkplatz vor der Wohnung lieber!

Kommentare

Gespeichert von Anwohner Combahnstr. am Fr., 18.08.2023 - 16:13

Gibt es im (Parkraumkonzept) Überlegungen, die Combahnstr. teilweise als Einbahnstr. zu gestalten? Würde die Gehwegparkthematik entschärfen!

Gespeichert von Gast am Fr., 18.08.2023 - 17:46

Wenn Gehwegparken wegfällt, geht es nicht darum, dort Grünflächen zu schaffen. Es geht schlicht und einfach darum, dass man als Fußgänger mit Kinderwagen, Rollator oder schlicht und einfach mit zwei Einkaufstaschen kaum noch durchkommt, wenn Autos auf dem Gehweg stehen. Wenn sich Fußgänger entgegenkommen, muss immer jemand in eine Lücke zwischen zwei Autos ausweichen. Und das ist schlicht und einfach nicht tragbar. Gerade auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität

Gespeichert von Anwohner:in am Fr., 18.08.2023 - 19:11

Am meisten auf den Gehwegen stören die wuchernden Pflanzen des urban Gardenings und Fahrräder, die rücksichtslos abgestellt werden, wenn man ehrlich ist und sich das Viertel mal genauer ansieht.

Gespeichert von Gast_Beuel am Fr., 18.08.2023 - 21:23

Wer sagt denn, dass der Parkdruck nur durch Anwohner entsteht und nicht durch Pendler und Kurzzeitparker?

Gespeichert von Henrique am Fr., 18.08.2023 - 23:12

Die Umwidmung (zu Gunsten von Fahrrädern und Gegen Anwohner mit Autos) wäre durch den Denkmalschutz, den man uns in Combahnviertel aufzwingen will, auch gar nicht machbar rechtlich.

Wobei ich sagen muss, dass ich nichts gegen Anwohnerparken hätte. Dann sollten aber auch wirklich genügend Parkplätze für Anwohner und deren Gäste zur Verfügung stehen und nicht für Pendler von auswärts, für private Werkstätten oder Lastenfahrräder (ja, die blockieren am meisten und Jahren auch nicht an Verkehrsregel und zahlen keine Steuern für die Infrastruktur). Also immer her mit Anwohnerparkauswisen - dann aber bitte richtig!

Gespeichert von Inklusion am Sa., 19.08.2023 - 09:47

Alte und Behinderte sind aufs Auto angewiesen. Wir brauchen mehr Parkplätze. In Beuel leben nicht nur radelnde Beamte, die sich alles leisten können sondern echte Menschen mit echten Bedürfnissen.

Gespeichert von Gast am So., 20.08.2023 - 11:18

Gast am Fr., 18.08.2023 - 15:52 zeigt in dem Posting ein wichtiges Problem auf. Aber was soll der Hinweis auf den Rathausplatz? Der hat gar nichts mit dem Parkraumkonzept zu tun. Es ist nicht so, dass man sich zwischen Parkplätzen und einem Platz zum "Drogen konsumieren" entscheiden müsste..

Gespeichert von Anwohner Combahnstraße am Mo., 21.08.2023 - 22:02

Ganz Einfach. Combahnstraße als Einbahnstraße und Verlagerung aller Parkplätze auf die Straße, dann hat man genug Platz auf den Bürgersteigen für Fußgänger sowie Fahrräder und verliert keine Parkplätze.
Die Combahnstraße wird viel zu häufig von der St. Augustinerstraße kommend genutzt, um die Ampeln am KAP zu umgehen.

Gespeichert von Gast am Sa., 26.08.2023 - 13:19

Das Problem auf der Combahnstraße sind die Fahrräder, die in den Gehweg hinein abgestellt werden, obwohl es dort Ecke Rheindorferstraße einen Fahrradstellplatz gibt oder am Konrad Adenauerplatz. Außerdem die wuchernden Pflanzen an denen kein Vorbeikommen ist, ebenfalls Combahnstr. Ecke Rheindorfer Straße.

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