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Parkraumkonzept Beuel-Mitte

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Ich begrüße, dass die Stadt Bonn endlich was für den umweltfreundlichen Rad- und Fußgängerverkehr tun will. Da der städtischer Raum begrenzt ist, muss dies zur Begrenzung von Autoparkplätzen führen. Dass hier viele Autofahrer aufgeregt und ablehnend reagieren und von grüner Ideologie schreiben, zeigt doch, dass sie noch nicht einmal imstande sind, ihre jahrzehntelang unhinterfragten Privilegien gegenüber den anderen Verkehrsträgern reflektieren.
Wo soll das denn alles hinführen: In Deutschland gibt es jetzt schon rund 49 Mio. Pkws, die immer größer, schwerer und breiter werden (SUV) und immer mehr Ressourcen und Platz benötigen. Selbstverständlich wird tage- und wochenlang öffentlicher Raum kostenlos mit dem eigenen Pkw im Combahnviertel in Beschlag genommen, Fußgängerwege zugeparkt und im Mündungsbereichen der engen Kreuzungen Fußgänger gefährdend geparkt.
Selbstverständlich wird die Atemluft anderer Menschen mit Feinstaub und Abgasen belastet, Lärm verursacht (Autoposer) und Menschenleben durch rücksichtloses Fahren gefährdet.
Daher braucht es endlich auch in Bonn einen Aufbruch in eine einfache, nachhaltige und ressourcenschonende Art des innerstädischen Transports: zu Fuß, mit dem Rad sowie Bus und Tram. Dies haben schon andere europäische Städte wie u.a. Amsterdam, Kopenhagen und Barcelona vorgemacht. Entwickeln wir auch Bonn gemeinsam dazu und befreien uns von dem teuren und schmutzigen Ballast des Autos.

Kommentare

Gespeichert von Gast am Mo., 21.08.2023 - 23:27

Das genau ist die selbstgefällige kompromisslose Arroganz, mit der militante Radfahrer die Mitte der Gesellschaft zur AfD treiben. Ein wenig Rücksicht auf Bedürfnisse auf weniger privilegierter Menschen stünde Ihnen gut zu Gesicht. In Bonn gibt es inzwischen überproportional viele Fahrradstraßen, das ist mitursache des Problems. Sie wollen das Ganze noch verschlimmern? Wie realitätsfern kann man nur sein.
Bonn hat nicht nur ein extremistisches Ideologie-Problem sondern scheinbar auch ein Kompetenzproblem. Hier wird systematisch die ganze Stadt zerstört zugunsten ein paar weniger militanter Fahrradfahrer, denen die Probleme des Großteils der Menschen völlig egal sind.

Gespeichert von Gast am Mo., 21.08.2023 - 23:34

Wer mit offenen Augen durch die Straßen Beues geht, sieht, dass die Fahrradfahrer mit ihren E-Bikes und überdimensionierten Lastenfahrrädern die Wege für die Fußgänger blockieren - obwohl es ausreichend Stellplätze für Räder gibt, die nur nicht genutzt werden. Einfach wild abgestellt die Räder.
Warum habe ich mich häufig gefragt. Die Geisteshaltung, die Ihr Kommentar zeigt, erklärt warum einige Fahrradfahrer so rücksichtslos sind. Schade dass es das in unserer Nachbarschaft gibt

Gespeichert von Gast am Mo., 21.08.2023 - 23:43

Es gäbe kein Platzproblem wenn die militanten Fahrradfahrer nicht immer rumpöbeln würden und einfach mal den inzwischen sogar überdimensionierten Platz, der ihnen auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer zuletzt bereits massiv zur Verfügung gestellt wurde auch wirklich nutzen würden.

Gespeichert von Gast am Di., 22.08.2023 - 12:51

100% Zustimmung zu diesem Kommentar, die Autofahrer in den Antworten zeigen wieder einmal ihre Menschenfeindlichkeit und Unfähigkeit zur Reflektion:
Autobesitzer die zehntausende Euro für einen PKW, hunderte Euro im Monat fürs Tanken, Wartung, Reparaturen ausgeben sind "weniger privilegiert", Straßen auf denen 5/8 der Fläche fürs Auto reserviert sind während der Rest irgendwie zwischen Fußgängern und Radfahrern, die nicht in konstanter Lebensgefahr unterwegs sein wollen, aufgeteilt wird...
Und dabei eine vollkommene Ignoranz für die Tatsache das jedes Jahr tausende Menschen durch Autofahrer getötet werden, Zehntausende durch giftige Abgase und konstante Lärmbelästigung krank oder bei "Unfällen" verletzt, verstümmelt oder traumatisiert werden; Vorzugsweise Menschen die sich entschieden haben NICHT im Auto unterwegs zu sein oder dazu aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage sind.

Bei Menschen die einen solchen Terrorismus unterstützen ist es keine Überraschung wenn sie die AFD wählen.

Gespeichert von Mitte am Di., 22.08.2023 - 17:22

Eigentlich habe ich mich immer in der Mitte der Gesellschaft gefühlt und mit Sorge beobachtet, wie die Extreme in der jüngeren Vergangenheit immer heftiger wurden. Schade dass das nun auch in Bonn losgeht. Solche ideologischen Vorschläge machen mir Angst. Ich bin definitiv dagegen, dass AutofahrerInnen noch mehr eingeschränkt werden. Noch mehr Parkplätze wegzunehmen würde die Parkplatznot nur vergrößern und somit die schwelenden Konflikte befeuern.

Gespeichert von Combahn am Di., 22.08.2023 - 18:44

Selbstgefällige Arroganz, das trifft es: Die allgegenwärtigen Belästigungen und Gefährdungen durch den völlig ungehemmten Radverkehr auf Gehwegen und im eigentlich dem Fußverkehr vorbehalten öffentlichen Raum, blockierte Gehwege und in Grünanlagen abgeworfene Fahrräder: Alles egal, Hauptsache freie Fahrt für freie Radler, die ja per se gottgegeben moralisch im Recht zu sein glauben. So kann Zusammenleben nicht funktionieren!

Gespeichert von Gast am Do., 24.08.2023 - 14:00

Selbstgefällige Arroganz, das trifft es: Die allgegenwärtigen Belästigungen und Gefährdungen durch den völlig ungehemmten Autoverkehr auf den Straßen, blockierte Gehwege durch abgestellte Autos: Alles egal, Hauptsache freie Fahrt für freie Autofahrer, die ja per se gottgegeben moralisch im Recht zu sein glauben. So kann Zusammenleben nicht funktionieren!

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