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Gefahr für Fußgänger durch Radfahrer und E-Scooter-Fahrer

Konzept zur Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in Bonn

Gefahr für Fußgänger durch Radfahrer und E-Scooter-Fahrer

Viele zu viele Radfahrer, Lastenfahrradfahrer, Lieferdienstfahrer und E-Scooter-Fahrer (auch oft zu zweit oder/und torkelnd), seit einiger Zeit sogar Motorrollerfahrer rasen überall rücksichtslos, gemeingefährlich, unverschämt und uneinsichtig über Gehwege (trotz parallel verlaufender Radwege, Umweltspuren und Protected Bike Lanes!), auf Rheinpromenaden (trotz der parallel verlaufenden neuen breiten und sicheren Fahrradstraßen und Radwege dort) und durch die Fußgängerzone, halten nicht an roten Ampeln, Zebrastreifen und kurz an grünen Abbiegepfeilen, kürzen bei roten Ampeln über Gehwege ab, fahren kreuz und quer und auf der falschen Straßenseite. Sie pfeifen auf Verkehrsregeln und gefährden Fußgänger aufs Übelste.
Es ist unerträglich, wie diese Fahrer aus Eigennutz und Bequemlichkeit jeden Tag gegen die Verkehrsregeln und Gesetze verstoßen zu Lasten der Sicherheit und Unversehrtheit der schwächsten und klimafreundlichsten Verkehrsteilnehmer, der Fußgänger (besonders ältere und behinderte Menschen und Kinder). Bei der zunehmenden Zahl an Beinaheunfällen durch diese Fahrer wird es Zeit für eine eindeutige Kampagne/Aufklärung dieser Fahrer über ihre Pflichten, es braucht sehr schnell sehr viele unübersehbare, unmissverständliche Schilder und Piktogramme zur Kennzeichnung der Gehwege, es sind Kontrollen und Knöllchen nötig, und wenn es so weitergeht, große Kennzeichen und Führerscheinpflicht, bitte!

Kommentare

Gespeichert von Reimer am Sa., 29.04.2023 - 21:55

Durch das bewusste Nicht-Einschreiten der Polizei wird der besagten Gruppe vermittelt, sich weiter in einem vermeidlich rechtsfreien Raum bewegen zu dürfen. Natürlich ist es für die Polizei auch nicht angenehm, sich mit dem besagten Clientel auseinander setzen zu müssen: Jugendliche auf E-Scootern oder radfahrende Gutmenschen, die sich über alle Gesetze erhabend fühlen.

Gespeichert von Hummel am So., 30.04.2023 - 16:43

Nicht nur die Polizei ist bei diesem Problem gefragt. Die Politik gibt dem ganzen noch freiräume, weil sie ja zu einer Fahrradstadt werden will. Warum soll man sich da um Fußgänger Sorgen machen, die sollen doch den Weg frei machen.

Gespeichert von Skygge_or_Skov am Mo., 01.05.2023 - 12:25

Nach meiner Erfahrung sind die allermeisten Verkehrsvergehen von Radfahrern der schlechten Infrastruktur geschuldet. Insbesondere das von ihnen genannte Abkürzen an Ampeln über den Gehwegen sehe ich häufiger an Straßen wo die Alternative das Hindurchschlängeln durch mehrere von vorne und hinten kommende Autos ist. Protected Bike Lanes gibt es zumindest auf den Strecken die ich fahre nicht, und die Mördergossen (aufgemalte Radstreifen am Fahrbahnrand) sind oft auf den halben Meter begrenzt in welchem die Gefahr durch Dooring-Unfälle am größten ist. Auch Umweltspuren, insbesondere auf dem Berthaplatz und der Oxfordstraße werden von vielen Autofahrern nicht respektiert und gefährden Radfahrende eher.
Ich verstehe die Frustration über einige Radfahrer die sich rücksichtslos verhalten und bin selbst der Ansicht das sie in Fußgängerbereichen wenn überhaupt nahe Schrittgeschwindigkeit und als Gast agieren sollten, aber in diese Bereiche werden sie überhaupt erst mangels infrastrukturlicher Maßnahmen zur Schaffung sicherer Radwege gezwungen.

Wenn Radfahrer und E-Scooter-Fahrer über Gehwege ausweichen oder abkürzen wollen, dann bitte Rücksicht auf Fußgänger nehmen, nämlich absteigen und auf GEH-Wegen schieben, nicht einfach durchbrettern!

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